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100 Jahre Harburg - Daten der AK-Abbildungen - Harburger Straßennamen - Harburger Honoratioren - Harburger Adressen
 
 
 

 

   
1. Harburger Bahnhof
   

1847 erbaut

(Der "Neue" 1. Harburger Bahnhof diente noch bis in die 1970er Jahre als Güterbahnhof.

[→ AK Neue Klappbrücke.] (Seit Anfang 2011 sind kaum noch Spuren zu finden!)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   
   
   

 

 

 

     
Mit dem 3. Anlauf bekamen die Daten "1. Harburger Bahnhof" langsam ihr angenährtes entgültiges Aussehen. Dieses Update auf Version 11.5.7 ist einfach blamabel.
     

 

 

 

   
100 Jahre Harburg
1900  
1901  
   
1902


Die erste Straßenbahn fährt über die Süderelbbrücke. Eine Hilfsschule wird eröffnet.
In Harburg gibt es 6 Volksschulen und eine Mittelschule mit je einem Zweig für
Jungen und Mädchen (seit 1886).
   
1903  
1904  
1905  
   
1906 Lauenbruch wird eingemeindet (Seehafenbau).
   
1907 Der Bau des Harburger Stadtparks beginnt / Bauzeit bis 1913. Gartenarchitekt Hölscher.
   
1908  
1909  
   
1910 Eingemeindung der Landgemeinde Eißendorf in die Stadt Hamburg.
   
1911  
1912  
1913  
1914  
1915  
1916  
1917  
1918  
1919  
   
16..03..1920 Hauptmann Berthold wird in Harburg gelyncht (Berthold-Schule).
   
1921  
1922  
1923  
1924  
1925  
1626  
   
1927
Zusammenlegung der Städte Harburg und Wilhelmsburg.
(Harburg-Wilhelmsburg) Zusammen 125.000 Einwohner.
   
1928  
   
-       
   
1949 Jetzt fahren O-Busse.
   
-        
   
1999  
   
   
   
   




 
Da durch Harburg zahlreiche Stadtrundgänge angeboten werden, könnten
diese Ansichtskarten und Texte schon mal als Vorabinformationen dienen.
 
Wenn Sie einen bestimmten Text lesen möchten:
Einfach über das [Kontakt ...]-Formular anfragen!
Ein paar Tage später steht er Ihnen zur Verfügung. 
 




   
1. Harburger Bahnhof


1847 erbaut
(Der "Neue" 1. Harburger Bahnhof diente noch bis in die 1970er Jahre als Güterbahnhof.
[→ AK Neue Klappbrücke.] Seit Anfang 2011 sind kaum noch Spuren zu finden!)
















   




   
2. Harburger Bahnhof




3. Harburger Bahnhof



3. Harburger Rathaus

1872 erbaut
(Nach der Eröffnung des 3. Harburger Bahnhofs wurde auch dieser zum Güterbahnhof.)



1897 erbaut (Ist bis heute "Harburg - Hauptbahnhof").



1889-92 erbaut.

   




   
Altenwärder/Altenwerder



Vom ursprünglichen Altenwärder / Altenwerder
existiert nach jahrelangem Leerstand
nur noch die Kirche und der Friedhof !
















   




   
Altenwerder, Hafen



(Text folgt, bei Interesse anfragen)








   




   
Am Irrgarten

[ # ]




Die Straße "Am Irrgarten" erhielt diesen Namen 1893.
Vorher war die Bezeichnung "Krankenhausplatz" vorgesehen.
Man entschloß sich letztendlich doch zur Übernahme einer bereits
eingebürgerten volkstümlichen Bezeichnung  für das dort liegende Gehölz.

   




   
Appelbüttel




Die Ansichtskarte zeigt den Lütenshof, besser bekannt als der Eichenhof in Appelbüttel.
Bei dem Gebäude in der rechten Bildhälfte handelt es sich um den ehemaligen Schweinestall, mit Wasch- und Schlachtküche. Das eigentliche Bauernhaus war rechts
vom Schweinestall. Auf dem Grundstück des Eichenhofes gab es einst 3 Karpfenteiche, heute nur noch zwei. Der abgebildete Teich wurde um 1970 zugeschüttet und darauf
der heutige Eichenhof in den Jahren 1972/1973 neu errichtet. Anschließend wurde
das alte Bauernhaus 1974 abgerissen. Es mußte dem Straßenbau weichen.

Quelle: Marmstorfer Stadtteilarchiv

   




   
Appel´s Tivoli






 Appel´s Tivoli
(Nagel´s Tivoli)

An der Stader Straße 104 in Bostelbeck, gegenüber
der Straße Milchgrund, befand sich die Gaststätte
Appel´s Tivoli. Von 1894 bis 1902 hieß sie Nagel´s Tivoli.
1904 kaufte Johann Appel von Nagels Erben das Lokal für
120.000 RM.

Das auch bei Hamburgern beliegte Lokal, wurde vielfach
für Familienfeiern in Anspruch genommen. Sonntags war
Tanz und donnerstags fanden bei schönem Wetter
Gartenkonzerte statt. Die Gäste wurden von Johann Appel
mit einem Pony-Gespann von der Straßenbahn, die damals
nur bis zum Hohlweg (Nobléestraße) fuhr, abgeholt.

Gelegentlich kamen auch Kinder in das Lokal und kauften
für ihre Väter eine "kleine Buddel" Schnaps für 20 Pfennige.
1943 wurde das Lokal an Max Nippe verkauft, der aber nicht
sehr lange der Gastwirt dieses beliebten Lokales geblieben ist,
denn auch dieses Lokal hat den Zweiten Weltkrieg nicht überlebt.

   


 

   
Außenmühle



Die Außenmühle

In den Jahren 1564/65 zur Zeit der Harburger Herzogs Otto II (1549 - 1603)
wurde in Wilstorf die Außenmühle gebaut. Sie erhielt den Namen Butenmöhl,
im Gegensatz zur noch älteren Binnenmöhl (später Schloßmühle) in der Stadt,
aus der Zeit Herzog Otto I (1527 - 1549), an der Einmündung des Seevekanals
in den Kaufhauskanal. Beide Mühlen waren Wassermühlen.
 

   




   
BALATROS


































BALATROS (war eine Gummiwarenfabrik)

[ATB 1925]:
Rost, H., & Co.
Guttaperchawaren. und Balatariemen-Fabriken
Werderstraße 16                             2266, 2267

später:
H. Rost & Co. GmbH & Co., 2100 Hamburg 90
(wahrscheinlich) Werkstraße

Produkte:
Antriebsriemen,
Förderbänder (Die feuerbeständigen Förderbänder
bekamen sogar in Amerika eine Zulassung.),
Gummischürzen,
Keilriemen und vieles mehr.

Betriebliche Aktivität:
Fußball-Betriebsmannschaft "BALATROS"


(z. Z. geht es nur um das einzige noch existierende Gebäude)

1899 wurde das Lagerhaus (Speicher) erbaut
1930 um einen Boden (Etage / Stockwerk) erweitert
1999 Abriss der restlichen Gebäude
2001 unter Denkmalschutz gestellt
2010 wird es nach 11 jährigem Leerstand einer neuen Nutzung zugeführt.


(wird erweitert, bei Interesse anfragen)

(Weitere Angaben und Bilder als Belegmaterial finden Sie im Internet.)

   




   
Beethovenstrasse → Mergellstraße
   




   
Bertholdschule













Schule Woellmerstraße

von 1909 - 1933 Neue Mittelschule
von 1933 - 1945 Bertholdschule

Die Schule, eröffnet 1909, und die Straße wurden nach dem Kaufhausschreiber Peter Woellmer, geboren am 21. 11. 1819 in Harburg, gestorben am 29. 03. 1904 ebenfalls in Harburg, benannt. Peter Woellmer hat sein gesamtes Vermögen 70 000 Mark als "Peter Woellmer Stiftung" der Stadt Harburg für wohltätige Zwecke zur Verfügung hinterlassen.

Während des Dritten Reiches hieß die Schule "Berthold Schule", zur Erinnerung an den Fliegrhauptmann Rudolf Berthold, der sich während des Kapp-Putsches am 15. 03. 1920 in dieser Schule mit einer Horde rechtsradikaler Putschisten verschanzt hatte und von der aufgebrachten Harburger Bevölkerung, nach einem Verhör in der Gastwirtschaft "Zur Rennbahn" vor der Schule erschlagen wurde.

Internet: Ausführlichere Informationen zum Beispiel unter
"Schule Woellmerstraße" oder "Harburger Blutsonntag".

   




   
Bissing-Denkmal



1862 errichtet.

→ Major von Bissing






   




   
Boye´s Gasthaus










Boye´s Gasthaus

Am Fuße des Krummholzberges, in der 1. Wilstorfer Straße lag in den achtziger
Jahren des 19. Jahrhunderts die erste Ausspanngelegenheit für die Landbevölkerung,
der Gasthof "Unter den vier Linden", im Volksmund als Boye´s Gasthof besser bekannt.
Wenn die Bauern die aus dem Lüneburgischen kamen, ihre Geschäfte
erledigt hatten, traf man sich hier beim Frühstück.

Hatten die Bauern einen guten Markttag hinter sich, so nahm man sich Zeit, in der Gaststube bei einem Korn und einem Hastedt´schen Bier, einen kleinen Klönschnack zu halten. Wer es eilig hatte, ging in die Stehbierhalle. Auch im Schatten der großen Linden, die vor dem Gasthaus standen, ließ es sich im Frühling und Sommer gut sitzen.

Von hier aus fuhren auch der von Pferden gezogene Stadtomnibus des Postfuhrhalters Eddelbüttel zur Dampfer-Anlegestelle am Dampfschiffsweg und Badens Pferdeomnibus nach Hittfeld und Jesteburg.

Die 1. Wilstorfer Straße bot zu dieser Zeit ein farbenfrohes Bild. Diese Zeiten sind allerdings längst vergangen. Die alte bekannte Gaststätte hat in den zwanziger Jahren
des 20. Jahrhunderts dem "Gloria-Palast" weichen müssen. Dieser Kinopalast, der in Harburg die Tonfilmzeit eröffnete, hat nach 69 Jahren als Kino einem supermodernen Großkino mit 2000 Plätzen weichen müssen. Seit dem Herbst 1999 stand der Gloria-
Palast ausgeschlachtet, als "traurige Ruine" zwar noch an seinem Platz, sollte aber in absehbarer Zeit einem Büropalast Platz machen müssen. Heute ist der ehemalige
"Gloria-Palast" ein im gleichen Stil entstandener Nachbau mit einer Senioren-Residenz.

   




   
Brauerhof











Der Brauerhof

Zwischen dem Ende der Neuen Straße am Ende des Kaufhauskanals stand bis 1934 der Brauerhof. Seine Entstehung ging auf ein kurfürstliches Privileg Georg Ludwigs von Hannover aus dem Jahre 1713 zurück. Er gewährte 60 Harburger Bürgern den Bau
einer gemeinsamen Braustätte, die 1715 errichtet wurde.

Den Erhalt dieser Braustätte sicherte 1920 nur die Angliederung an die Bavaria-Brauerei in Altona, die auch die Haststedtsche Brauerei kaufte und im selben Jahr schloß. Dem Brauerhof erging es ähnlich wie der Hastedtschen Brauerei, der Braubetrieb wurde eingestellt und das Gebäude 1934 abgerissen.

   




   
Braunkohlebergwerk Robertshall








Beim Bohren nach Wasser für das Sommerhaus von Frau Paul, der Witwe eines
Harburger Fuhrunternehmers, wurde 1917 zufällig 17 Meter unter der Erde ein Braunkohlelager am "Ehestorfer Heuweg", an der Hamburger Landesgrenze,
zwischen Ehestorf und Hausbruch entdeckt.  Weil nach dem Ersten Weltkrieg
Kohlemangel herrschte, sicherte sich die Dortmunder Firma Gebrüder Stein KG
das Abbaurecht für die Felder "Robert" und "Louis", und schloß mit den Phoenix-Gummiwerken einen Liefervertrag.

Weitere Informationen finden Sie im Internet.

   




   
Brinkman & Mergell



→ HOBUM








   




   
Burg Störtebeker








1905 begann Adolf Ide die Gastwirtschaft „Burg Störtebeker“ auf dem Falkenberg zu bauen (Hier wird auf meine AK "SG 1117" verwiesen: siehe Bilder unter Images). Auf dem Plateau fand der Lehrer Ferdinand Frohböse (Hobby-Archäologe) vorab allerdings nicht den erhofften Schatz der Vitalienbrüder Klaus Störtebeker und Gödeke Michels. Allerdings fand er Hinweise auf eine Wohnstätte und Silbermünzen aus dem Jahre 1623 bis 1637. Außerdem fand er trotz des schnellen Fortschritts beim Bau der Gaststätte
auch Hinweise auf Wälle, Gräben, Flechtzäune und den Unterbau eines Turms. 1974 wurde die „Burg Störtebeker“ durch ein Feuer vernichtet, 1978 kaufte die Hansestadt
den Berg. Versuche, auf dem Berg ein Freizeitzentrum zu errichten waren gescheitert.
Die Mauerreste wurden nach und nach den Abhang hinuntergestoßen oder fielen der Witterung zum Opfer.

Ouelle: Fremdtext mit meiner Ansichtskarte mit "Wz.".

   




   
Central-Hotel, Sand 9





















Das Central-Hotel, Sand 9

Der Hausplatz Sand 9, auf dem das Central-Hotel gestanden hat,

wurde schon 1609 vom Harburger Herzog Wilhelm dem
Harburger Bürger Hermann Cordes zusammen mit einem
kleinen Höhler verkauft. Cordes erhielt das Privileg des freien
Ausschankes von Wein und Bier nebst der Hökerei.

         Um
1840 ließ der Am Deiche wohnende Holste, durch
         Zimmermann Tramm einen Neubau errichten.
1856 hatte es der Weinhändler Glave, von
1864 bis 1870 die Weinfirma Dunte & Heinken,
1878 Schwiering und Pagel in Besitz.
1884 hieß das Gasthaus Bremanns Hotel und seit
1888 Central-Hotel. Die späteren Besitzer waren Meyer,
         Rümland und ab
1930 Schneider.

An den Jahrmarkts- und Wochenmarkttagen war besonders starker Verkehr im
Central-Hotel.
In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Hotel wesentlich vergrößert und ein geräumiger Saal angebaut. Bis in die letzte Zeit seines Bestehens waren Hotel und Restaurant ein stark besuchter Treffpunkt der Harburger. Viele
Vereine hielten hier ihre Sitzungen und
geselligen Veranstaltungen ab.

Durch Bombenangriffe 1943 und 1945 wurde das Central-Hotel total zerstört.