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Braunkohlebergwerk Robertshall
   
 

Beim Bohren nach Wasser für das Sommerhaus von Frau Paul, der Witwe eines Harburger

Fuhrunternehmers, wurde 1917 zufällig 17 Meter unter der Erde ein Braunkohlelager am

"Ehestorfer Heuweg", an der Hamburger Landesgrenze, zwischen Ehestorf und Hausbruch

entdeckt.  Weil nach dem Ersten Weltkrieg Kohlemangel herrschte, sicherte sich die Dortmunder

Firma Gebrüder Stein KG das Abbaurecht für die Felder "Robert" und "Louis", und schloß mit

den Phoenix-Gummiwerken einen Liefervertrag.

Am Nikolaustag (06. Dezember) 1919 begann der Abbau in Hausbruch. Das Fördergut, das

zu 55% aus Braunkohle und zu 45% aus Sand bestand, wurde anfangs auf dem Hof Phoenix

Gummiwerke gewaschen. Später wurde eine Waschtrommel neben dem Schacht errichtet.

Noch heute sind Reste der Kohlenwäscherei am Fuße des Weges "Am Bergwerk" am Ehestorfer

Heuweg zu sehen. Auch die vielen Einsturztrichter östlich der Straße Ehestorfer Heuweg sind

Erdfälle über nicht verfüllten Stollen.

 

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Weitere Informationen finden Sie im Internet und im Museum.

(wird fortgesetzt)